Nutzungsgrad

Nutzungsgrad ist der Quotient aus dem tatsächlich erreichbaren und dem maximal möglichen Wert einer Bezugsgröße, z. B. Flächen- oder Maschinennutzungsgrad. Siehe auch Nutzung (Technik).

Am häufigsten gebraucht wird er als technischer Fachbegriff für Energieausbeute. Der Nutzungsgrad einer Energieanlage oder eines -gerätes setzt die in einer bestimmten Zeit nutzbar gemachte Energie ins Verhältnis zur zugeführten Energie. In den betrachteten Zeiträumen können Pausen-, Leerlauf-, Anfahr- und Abfahrzeiten enthalten sein. Es kann auch ein exergetischer Nutzungsgrad gebildet werden als Quotient aus nutzbar gemachter und zugeführter Exergie.

Im Gebäudebereich wird gelegentlich der Kehrwert des Nutzungsgrades als Aufwandszahl bezeichnet.[1]

  1. Viktor Wesselak; Thomas Schabbach; Thomas Link: Joachim Fischer: Handbuch Regenerative Energietechnik. 3. Auflage. Springer-Verlag GmbH, 2017, ISBN 978-3-662-53072-6, 2.1 Ansätze zur Energiebedarfsreduktion, Formel 2.3.

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